BARF für alte Katzen
Je nach Typ und Rasse wird eine Katze ab dem 10. Bis 12. Lebensjahr als Senior bezeichnet. Bei guter Gesundheit und Fitness spricht nichts dagegen eine solche Katze weiterhin mit dem BARF Menü wie gehabt weiter zu füttern. Die Regel ist jedoch, dass Katzen-Senioren im Alter einen reduzierten Bewegungsdrang haben, wodurch sie weniger Energie über ihre Nahrung benötigen. Somit können die BARF-Portionen etwas kleiner ausfallen und sollten vor allem mageres Fleisch wie Huhn, Pute oder auch Kalb enthalten. Diese Frischfleisch-Sorten haben den weiteren Vorteil, dass sie besonders hoch verdaulich sind, was dem reduzierten Stoffwechsel der Katzen-Senioren entgegen kommt.
Im Alter die Katzen-Nieren schonen
Um die Nieren zu schonen, sollten die BARF Mahlzeiten nicht allzu viel Kalzium und Phosphor enthalten, so dass weniger Abfallprodukte den Stoffwechsel belasten. Aus dem gleichen Grund sollte auf zu hohe Natrium-Mengen verzichtet werden, da Natrium den zentralen Blutdruck erhöht, was sich negativ auf die Nieren und das Herz auswirken kann. Um Vitamin B in der BARF Portion zu ergänzen sollte im Alter statt Bierhefe besser ein Vitamin Komplex verwendet werden, da Bierhefe hohe Mengen an Phosphor enthält, was zu vermeiden ist. Auch Pflanzenfette wie Weizenkeimöl belasten die Nieren der Katzen-Senioren weswegen sie im höheren Alter nicht mehr zum barfen geeignet sind.
Für Katzen-Senioren Fleisch zerkleinern
Genau wie bei den Katzenwelpen ist es von Vorteil das Rohfleisch zum Barfen klein zu schneiden oder zu wolfen, da dem Katzen-Senior so eine einfachere Futteraufnahme ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil des klein schneiden ist die verbesserte Verdaulichkeit, die dem verlangsamten Stoffwechsel der älteren Katze entgegen kommt.