Rohfleisch, Innereien und Knochen

Rohfleisch, Innereien und Knochen
Foto: darkbird – Fotolia

Grundsätzlich kann zum Barfen der Katze jegliche rohe Fleischsorte verwendet werden.
Lange galt das Verwenden von rohem Schweinefleisch als kritisch, da es Träger des Aujesky Erregers sein konnte. Dieser löst die sogenannte Pseudowut aus, welche tödlich verläuft. Der Erreger gehört zur Gruppe der Herpes-Viren und stirbt ab 60 Grad Erhitzung ab. Somit ist gegartes Schweinefleisch unbedenklich.
Das Aujezky-Virus gilt in Deutschland als ausgerottet, wodurch Schwein wieder in die BARF Fütterung für die Katze mit aufgenommen wurde.

Muskelfleisch für die Katze

Je nach Geschmack und Verträglichkeit kann der Katze im BARF Menü reines Muskelfleisch oder Muskelfleisch in Kombination mit Innereien und Knochen angeboten werden. Als Innereien bieten sich vor allem Herz, Magen oder Zunge an. Diese Organe sind genau genommen keine richtigen Innereien, da auch sie aus Muskelfleisch bestehen. Aus diesem Grund gibt es für diese Gruppe keine maximale Menge in der sie auf den Speiseplan der Katze wandern darf.

Innereien für die Katzenfütterung

Anders sieht es mit den weiteren Innereien zum Barfen der Katze aus: Niere oder Leber sollten aufgrund ihrer Zusammensetzung nur ein- bis zweimal wöchentlich das BARF Menü des Vierbeiners bereichern. Die Niere als zentrales Filterorgan des Körpers enthält viele Stoffe, die in großen zu Stoffwechselveränderungen führen können.
Leber enthält hohe Mengen an Eiweiß, Vitamin A und Fett, so dass auch sie nur gelegentlich in den Fressnapf Ihrer Katze wandern sollte. Andernfalls kann es zu einer Vitamin A Hypervitaminose führen und zu Leberstörungen des Vierbeiners führen.

Die ideale Zusammensetzung für die BARF Kost

Als Faustregel für die Katzenfütterung mit rohem Fleisch gilt: 70 Prozent Muskelfleisch, 20 Prozent Herz, Magen oder Zunge und 10 Prozent der weiteren Innereien. Möchte man seiner Katze zusätzlich Knochen füttern, so besteht die Möglichkeit das Muskelfleisch mit einem Anteil von 30 Prozent mit fleischigen Knochen wie Hühnerflügel, Hühnerhälse oder Geflügelrückenstücken zu ergänzen. Durch eine Variation der Zusammensetzung des BARF Menüs für die Katze werden geringe Über- oder auch Unterversorgungen in der Katzenernährung ausgeglichen. Hinzu kommt, dass der Katze auf diesem Weg eine Vielfalt unterschiedlichster Amino- und Fettsäuren geboten, wodurch ihr Tagesbedarf ideal abgedeckt wird. Über eine abwechslungsreiche BARF Mahlzeit erhält die Katze eine natürliche, gesunde Nahrung, die alle Nährstoffe für den Vierbeiner enthält.

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