Vitamine

Vitamine
Foto: vvvita – Fotolia

Die Katze muss für eine ausreichende Versorgung Vitamine in ihrer Nahrung ergänzt bekommen. Wichtig für die Katze sind vor allem die Vitamine A, D und E, die alle fettlöslich sind. Weiterhin sind Vitamin C und der Vitamin-B-Komplex , beide wasserlöslich, wichtig für die Katzenernährung. Fettlösliche Vitamine dürfen nie dauerhaft in der Nahrung überdosiert werden, da der Körper sie speichert. Zu geringe Mengen dieser Vitamine sind jedoch auch zu vermeiden, da der Katzenstoffwechsel nicht in der Lage ist, sie selber herzustellen. Die wasserlöslichen Vitamine können nicht vom Körper gespeichert werden.

Vitamin A

Insbesondere Vitamin A muss zugesetzt sein, da die Katze nicht wie andere Tiere das Vitamin A aus der Vorstufe Beta-Carotin herstellen kann. Somit ist sie auf tierische Quellen für das Vitamin A angewiesen. Ideal hierfür ist Lebertran, der zusätzlich auch das für den Knochenstoffwechsel wichtige Vitamin D enthält. Weiterhin ist die Fütterung von leber gut für den Vitamin A Haushalt, da sie hohe Mengen des wichtigen Vitamins enthält. Ein Gramm Hühnerleber enthält 128 ug Vitamin A. Auch Eigelb enthält viel Vitamin A und kann dem frischen Fleisch einfach untergemischt werden. Katzen, denen frische Leber nicht schmeckt, kann man Leberpulver unter die BARF Mahlzeit mengen. Das Angebot für Vitamin A darf in der Katzennahrung 5mal über ihrem Tagesbedarf liegen. Der Katzenstoffwechsel ist relativ verschwenderisch und kann nicht selber Vitamin A synthetisieren.

Vitamin B

Als Quelle für Vitamin B kann Bierhefe dem Rohfleisch zugesetzt werden. Die Ergänzung mit Bierhefe wirkt sich auch positiv auf das Fell der Katze aus, sollte jedoch nicht an Katzen mit einer Nierenerkrankung oder einer chronischen Niereninsuffizienz verfüttert werden, da sie viel Phosphor enthält. Nierenkranke Katzen bekommen deswegen besser fertige Vitamin-B-Komplexe zur Nahrungsergänzung. Der Vorteil von Bierhefe ist, das sie ausreichend Biotin für eine gesunde haut, feste Krallen und glänzendes Fell sorgt.

Vitamin C

Der Katzennahrung muss kein Vitamin C zugesetzt werden, da ihr Stoffwechsel dieses selber produzieren kann.

Vitamin D

Die Versorgung der Katze mit Vitamin D kann am einfachsten über die Zugabe von Lachsöl sicher gestellt werden. 1 Gramm Lachs enthält im Schnitt 0,08 ug Vitamin D. Somit decken 6 g Lachs am Tag den Bedarf der Katze. Statt einer täglichen Fütterung, kann dies auch über 2xwöchentliche höhere Gaben von Lachs oder Lachsöl abgedeckt werden. Wichtig ist, dass die Vitamin D Ergänzung für die Katze aus tierischen Quellen stammt, da nur diese das notwendige Vitamin D3 für die Katze enthalten. Vitamin D aus pflanzlichen Quellen enthält ausschließlich Vitamin D2. Der Gehalt in der Katzennahrung an Vitamin D3 darf doppelt so hoch wie der tägliche Bedarf liegen.

Vitamin E

Die einfachste Nahrungsergänzung mit dem meisten Geschmack für die Katze ist die Zugabe von Weizenkeimöl. Alternativ können Vitamin E Tropfen genommen werden, die aus pflanzlichen Quellen gewonnen werden, wie zum Beispiel Soja oder Weizenkeimen. Vitamin E spielt gemeinsam mit Selen eine wichtige Rolle im Muskelstoffwechsel. Die Katze benötigt etwa 2 mg pro Tag und Kilo Körpergewicht.

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